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B2B-Marktplätze überzeugen mit digitalen Zahlungsarten

In den letzten Jahren verzeichnete der Onlinehandel mit Geschäftskund:innen eine starke Wachstumsrate und der Trend hält weiter an. Dabei erleben besonders B2B-Marktplätze einen Aufschwung. Um der wachsenden Konkurrenz standzuhalten, sollten sich Betreiber:innen der E-Commerce-Plattformen einen klaren Wettbewerbsvorteil sichern. Wie B2B-Marktplätze es schaffen, herauszustechen, damit sowohl Händler:innen als auch Käufer:innen sich für sie entscheiden, erklären wir in diesem Artikel.

b2b marktplatz
Marktplätze im B2B boomen

In Zeiten der Digitalisierung und spätestens seit der weltweiten Corona-Pandemie ist das E-Commerce-Geschäft ein rasant wachsender Absatzmarkt. Während im Business-to-Consumer-Geschäft (B2C) das Onlinehandel-Angebot seit Jahren tatkräftig wahrgenommen wird, hielt sich das Business-to-Business-Geschäft (B2B) länger im Hintergrund. Bis jetzt! Der B2B-E-Commerce befindet sich auf der Überholspur und sollte genauestens unter die Lupe genommen werden. Besonders Marktplätze verzeichnen rasant steigende Zahlen. Für Betreiber:innen von B2B-Marktplätzen ist es jetzt wichtiger denn je, mit der wachsenden Konkurrenz mitzuhalten, oder besser noch, sich abzuheben.  

Über 200 Prozent mehr B2B-Marktplätze bis 2025 

Marktplätze verfügen über ein breites Angebot von verschiedenen Händler:innen. So bieten sie Nutzer:innen die optimale Fläche, verschiedene Produktfaktoren zu vergleichen und darauf basierend eine Kaufentscheidung zu treffen. Einfache und schnelle Einkaufsprozesse überzeugen täglich, Millionen B2C-Kund:innen Einkäufe über Marktplätze durchzuführen. Diese private Gewohnheit wünschen sich auch immer mehr Geschäftskund:innen. Und das macht sich bemerkbar. 

Nach Angaben der IFH Köln erwirtschafteten B2B-Marktplätze in Deutschland im Jahr 2018 einen Umsatz von 27 Mrd. Euro. Im Jahr 2021 waren es bereits 93 Mrd. Euro. Das ergibt ein Wachstum von über 200 Prozent in lediglich drei Jahren. Während im Jahr 2018 noch 15 Prozent der B2B-Unternehmen ihre Ware über Marktplätze vertrieben, waren es im Jahr 2021 bereits 27 Prozent. Expert:innen erwarten, dass diese Zahlen in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Daraus resultiert ein Anstieg der Nachfrage und des Angebots. Aktuell gibt es 300 aktive B2B-Marktplätze. Es wird prognostiziert, dass es im Jahr 2025 bereits 1000 sein werden.

Damit Marktplätze im B2B zukünftig dem wachsenden Wettbewerb standhalten, sollten diese Prognosen nicht ignoriert werden. Dabei sind  die Anforderungen von Nutzer:innen ausschlaggebend, denn diese bestimmen letztendlich, für welche Plattform sie sich entscheiden. 

Was erwarten B2B-Kund:innen von einem Marktplatz

Marktplätze sind zum einen davon abhängig, dass Händler den Vertriebskanal nutzen und zum anderen davon, dass Kund:innen über die Plattform einkaufen. Dabei ist es wichtig zu verstehen, welche Merkmale der Plattformen für beide Parteien relevant sind.

Welche das sind, kann sich von Branche zu Branche unterscheiden. Einige werden jedoch von allen Nutzer:innen erwartet. Sowohl Privat- als auch Geschäftspersonen wünschen sich ein reibungsloses und angenehmes Kauferlebnis. Sobald es hier hakt, wird der Kauf oftmals abgebrochen und die Kundschaft entscheidet sich für einen anderen Anbieter. Das erwarten Kund:innen im B2B-Handel: 

Der Checkout-Prozess

Zeit ist Geld — diese alt bekannte Weisheit wird in Unternehmensprozessen eine große Bedeutung zugesprochen. Auch bei Einkaufsprozessen wünschen sich B2B-Kund:innen eine schnelle und reibungslose Abwicklung. Und wer kennt es nicht: Der Warenkorb ist befüllt, die Zahlungsart ausgewählt und der Checkout-Prozess funktioniert nicht. Dieses Phänomen kommt häufig vor und führt zu Kaufabbrüchen, was einen großen Anteil von Umsatzverlusten ausmachen kann. Damit der Checkout-Prozess problemlos abläuft, muss eben dieser auf dem neuesten technischen Stand sein und ständig überwacht und optimiert werden. 

Post-Purchase-Experience

Neukundengewinnung ist fünfmal so teuer wie Bestandskunden zu halten (Datasolut, 2021). Der Aufbau eines Kundenstamms ist demnach sinnvoll und ratsam. 

Damit Kund:innen also nicht nur einmalig, sondern wiederholt bei einem Shop kaufen, sollte ein Augenmerk auf 2 Aspekte des Post-Purchase-Prozesses gelegt werden. 

Ein Aspekt des Prozesses ist der Kundenservice. Dieser sollte zum einen verfügbar und zum anderen hilfreich sein. Fühlen Kund:innen sich nach dem Kauf nicht angemessen beraten, kommt es häufig vor, dass sie nicht wiederholt bei dem Shop einkaufen. 

Grundsätzlich sollte die Kommunikation mit Kund:innen nach dem Einkauf nie abreißen.

Ein weiterer Aspekt ist, dass Käufer:innen Transparenz im Bestell- und Lieferprozess erwarten. Eine Rechnungsübersicht und Updates zu Änderungen jeglicher Art lassen Firmen vertrauenswürdig und professionell wirken. Aufgrund vieler verschiedener Einkäufe, besonders im B2B, ist es wichtig, den Überblick zu behalten. Oft wird Kund:innen daher ein Tool zur Verfügung gestellt, das eine Übersicht zu Bestellungen, Änderungen und weiteren Funktionen ermöglicht.

Kund:innen, die einen angenehmen Post-Purchase-Prozess erleben, sind eher bereit, wiederholt bei einem Shop einzukaufen. Genauso verhält es sich andersherum. Machen Käufer:innen eine negative Post-Purchase-Experience, zögern sie beim nächsten Einkauf nicht zur Konkurrenz zu wechseln.

Angebot beliebter Bezahlmethoden

Privatkund:innen sind im B2C-Onlinehandel viel Komfort gewohnt. So haben sie zum Beispiel die Möglichkeit, aus den verschiedensten Bezahlmöglichkeiten ihre bevorzugte auszuwählen. Deshalb wünschen sich Kund:innen auch im B2B ein Angebot verschiedener Zahlungsarten. Ist die gewünschte und präferierte Zahlungsmethode im Checkout nicht vorhanden, entscheiden sich Geschäftskund:innen häufig für einen anderen Anbieter. Es ist empfehlenswert, die gewünschten Zahlungsarten in den Checkout zu integrieren. 

"20 Prozent aller Nutzer:innen brechen den Kauf ab, wenn ihre bevorzugte Zahlungsmethode nicht verfügbar ist" (E-Commerce Payment Report 2021)

Billie’s Zahlungsarten für B2B-Marktplätze — Jetzt den Umsatz ankurbeln

Mit Billies Buy Now, Pay Later-Bezahlmethoden (BNPL), wie zum Beispiel Rechnungskauf oder Lastschrift, für B2B-Marktplätze bringen Betreiber:innen ihren E-Commerce ganz nach vorne. Mit der höchsten Akzeptanzrate im B2B von über 90 Prozent ist es so gut wie allen Kund:innen möglich, mit Billie ihre Ware einzukaufen. Kund:innen berichten, dass sie seit der Billie-Integration einen Anstieg der Conversion Rate von 64 Prozent verzeichnen. Zudem sind Warenkörbe bis zu 18 Prozent höher.

“95 Prozent der B2B-Kund:innen geben Rechnungskauf als ihre bevorzugte Bezahlmethode an”

Neben den beliebtesten Zahlarten im B2B, bietet Billie viele weitere Vorteile:

  • Identifikations- und Bonitätsprüfung in Echtzeit während des Checkouts

  • die höchste Akzeptanzrate im B2B von über 90 Prozent für ein reibungsloses Kauferlebnis 

  • das Käuferportal für eine optimierte Post-Purchase-Experience

  • Übernahme des Mahnwesens zur Entlastung der eigenen Finanzabteilung

Identifikations- und Bonitätsprüfung in Echtzeit mit Billie

Um Onlinehändler:innen vor Betrugsfällen zu schützen, müssen Kund:innen vor dem Kauf identifiziert und ihre Bonität geprüft werden. Im B2B-Onlinehandel ist dieses Verfahren an aufwändige Prozesse gekoppelt. Hinter dem Prozess einer garantierten Echtzeit-Kreditprüfung laufen komplexe technische Prozesse ab. Billies Scoring-Algorithmus übernimmt die Prüfung der B2B-Kund:innen. Via API-Schnittstelle wird das Unternehmen über die Unternehmens-Datenbank verifiziert. So wird sichergestellt, dass es sich bei Kund:innen um reale Unternehmen handelt und ein möglicher Betrug verhindert werden kann. Billie übernimmt dabei das komplette Betrugs- und Kreditrisiko. 

Die höchste Akzeptanzrate im B2B mit Billie

Die technische Aufstellung von Billie autorisiert eine Großzahl an Rechtsformen, sogar öffentliche Einrichtungen und Einzelunternehmen, sowie Neukunden und Gastbestellungen. Billie ermöglicht so eine Akzeptanzrate von über 90 Prozent. Mit jeder Identifizierung über Billie lernt der Algorithmus dazu und steigert so die Leistung der Prozesse und Risikoprüfung. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die Akzeptanzrate weiter steigt und Kauferlebnisse noch reibungsloser ablaufen.

Das Billie Käuferportal

Sobald B2B-Kund:innen mit Buy Now, Pay Later via Billie zahlen, erhalten sie Zugang zum kostenlosen Billie-Käuferportal. Somit behalten Käufer:innen ihre Rechnungen im Überblick, können die Zahlungsmethode beliebig anpassen und vieles mehr. Mit der optimierten Post-Purchase-Experience versäumen Kund:innen keine Frist mehr und Händler:innen müssen sich nicht mit Zahlungsausfällen herumschlagen.  

Billie Käuferportal
Billie Käuferportal

Voll automatisiertes Mahnwesen durch Billie

Sollte es dennoch einmal zu einem Zahlungsverzug kommen, übernimmt Billie den kompletten Mahnprozess samt Zahlungserinnerungen und Inkassoerfahren.. Firmen müssen sich nicht mehr mit dem zeitintensiven Prozess herumschlagen, sind direkt liquide und können sich voll und ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. 

"Wir sind davon überzeugt, dass Billies BNPL-Lösung unsere Kund:innen dabei unterstützt, ihr Geschäft weiter auszubauen." (Orderchamp, B2B-Marktplatz-Plattform)

Die Vorhersagen zu B2B-Marktplätzen sehen vielversprechend aus. Sowohl auf der Nachfrage- als auch auf der Angebotsseite wird eine starker Anstieg erwartet. Betreiber:innen der beliebten Plattformen müssen jetzt ihre Konkurrenzfähigkeit unter Beweis stellen. Dabei sollten unbedingt die Nutzerwünsche im Vordergrund stehen. Ein funktionierendes technisches Setup, ein verfügbarer Kundenservice und das Angebot verschiedener digitaler Zahlungsarten sind Merkmale für einen erfolgreichen B2B-Marktplatz.

Sie betreiben einen B2B-Marktplatz und wollen Ihre Nutzer:innen mit verschiedenen Buy Now, Pay Later-Zahlungsarten überzeugen? Dann lassen Sie sich jetzt von unseren Expert:innen individuell beraten oder schreiben Sie uns direkt unter info@billie.io.

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